Es gibt Menschen, die wirklich ALLES negativ sehen. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf den Menschen selbst aus, sondern auch auf uns. Wir wissen, wie wir uns distanzieren und dabei höflich bleiben.
Es gibt Menschen, die ziemlich anstrengend sein können, aber sie strahlen auch Negativität aus, die auf andere Menschen übertragen. Warum sehen manche Menschen alles negativ?
Negative Menschen: Ursachen und Gründe
Es gibt viele Gründe, warum manche Menschen eine negative Einstellung haben. Dies ist oft auf vergangene Erfahrungen zurückzuführen, die sie geprägt haben. Traumatische Erlebnisse oder Enttäuschungen können dazu führen, dass wir uns (plötzlich) nur noch auf das Negative konzentrieren und pessimistisch werden. Mangelndes Selbstvertrauen und mangelndes Selbstwertgefühl können auch zu ständiger Kritik und negativem Denken führen. Manchmal ist es nur eine Gewohnheit, die schwer zu brechen ist. Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder seine eigene Geschichte hat und dass es oft nicht einfach ist, negatives Denken zu durchbrechen. Mit der richtigen Unterstützung und einer positiven Einstellung ist es jedoch möglich, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Warum sind ältere Menschen oft so negativ?
Wir hören immer wieder, dass ältere Menschen oft sehr negativ eingestellt sind. Aber ist an dieser Behauptung wirklich etwas Wahres dran? Tatsächlich ist es ein verbreitetes Stereotyp, dass ältere Menschen negativ und mürrisch seien. Ein Grund könnte darin liegen, dass ältere Menschen tendenziell negativere Lebenserfahrungen machen als jüngere. Sie haben möglicherweise Verluste erlitten, wie den Tod von Freunden oder Familienmitgliedern oder den Verlust ihrer eigenen Gesundheit und Mobilität. Darüber hinaus kann die Tatsache, dass sie oft in einer anderen Zeit und Welt waren, dazu führen, dass sie sich unverstanden und zurückgezogen fühlen. Dies gilt natürlich nicht für alle älteren Menschen!
Wie erkennt man negative Menschen?
Negative Menschen können uns das Leben schwer machen. Sie ziehen uns runter, verbreiten schlechte Schwingungen und können sich sogar negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Es muss nicht so sein. Lassen Sie es zunächst nicht so weit kommen. Doch wie erkennt man solche Menschen eigentlich? Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Merkmale, an denen Sie negative Menschen in Ihrer Umgebung erkennen können:
Sprache
Negative Menschen sprechen oft über Probleme, Beschwerden und Missstände. Sie sehen in allem und jedem nur das Böse. Und es wirklich jederzeit und überall zum Ausdruck bringen.
Körpersprache
Wenn es um negative Menschen geht, kann die Körpersprache ein wichtiger Hinweis sein. Hängende Schultern, ein trauriger Gesichtsausdruck oder ein gereiztes Gesicht sind typische Merkmale negativer Menschen.
Verhalten
Negative Menschen sind oft sehr kritisch und pessimistisch. Sie vertrauen anderen nicht und neigen dazu, sich in sich selbst zurückzuziehen. Sie neigen auch dazu, andere für ihre Probleme verantwortlich zu machen und sich über die Menschen um sie herum zu beschweren.
Selbstwertgefühl
Negativen Menschen fehlt es oft an Selbstwertgefühl. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie sich elegant kleiden, um ihre Mängel auszugleichen.
Gesichtsausdruck
Auch der Gesichtsausdruck kann Aufschluss darüber geben, ob wir es mit einer negativen oder positiven Person zu tun haben. Ein steifer, leerer, kalter und trauriger Blick, der auch leicht gereizt ist, wird oft mit negativen Menschen in Verbindung gebracht.
Wie Sie sich von negativen Menschen distanzieren
Ob Familie, Beruf oder Freunde – Sie sollten diese Person nicht komplett aus Ihrem Leben verdrängen. Mit den richtigen Strategien können Sie jedoch lernen, sich effektiv von negativen Menschen zu distanzieren – ohne dass sich die Person deswegen schlecht fühlt.
1. Setzen Sie Grenzen und drücken Sie Ihre Gefühle aus
Setzen Sie klare Grenzen und lassen Sie nicht zu, dass negative Menschen Sie ausnutzen oder manipulieren. Wenn während des Gesprächs eine Grenze überschritten wird oder Sie die Nase voll haben, sagen Sie es. Beispielsweise können die folgenden Sätze hilfreich sein: „So kann ich nicht mit dir reden.“ „Unser Gespräch deprimiert mich“, „Wechseln wir das Thema“ oder „Ich finde dieses Thema unangenehm.“
2. Positiv bleiben
Versuchen Sie, positiv zu bleiben und lassen Sie sich nicht von negativen Menschen beeinflussen. Machen Sie sich bewusst: Der Schmerz und die Wut, die ein Mensch empfindet, gehören nicht zu IHRER Gefühlswelt. Sie sind auch nicht für diese Personen verantwortlich.
3. Fragen
Negative Menschen sind oft so sehr in ihrer eigenen Horrorspirale gefangen, dass sie das Licht am Ende des Tunnels nicht sehen können und wollen. Es kann dann hilfreich sein, die Person durch das Stellen der richtigen Fragen zum Nachdenken anzuregen und das Gespräch in eine zukunftsorientiertere Richtung zu lenken. Versuchen Sie es mit Sätzen wie „Was würde Ihnen in dieser Situation gerade helfen?“, „Was genau müsste sich ändern?“, „Was genau könnten Sie dagegen tun?“.
4. Selbstreflexion
Nachdem Sie mit einer negativen Person gesprochen haben, prüfen Sie Ihre eigenen Gedanken und Gefühle. Sehen Sie das wirklich so, oder hat Sie das Gespräch so weit gebracht, dass Sie die Stimmung jeden Tag mit sich herumtragen? Negative Menschen können uns dazu bringen, negativ zu denken und ihre Denkweise zu übernehmen.
5. Finden Sie Ihr Gleichgewicht
Wenn man mit einer negativen Person spricht, ist es wichtig, die richtige Balance zu finden. Das bedeutet: Sie sollten Ihrem Gesprächspartner nicht widersprechen und ihn auch nicht zu sehr bestätigen. Wenn die andere Person besonders hartnäckig in ihrer negativen Einstellung verharrt, kann es hilfreich sein, sie nicht zu überzeugen oder ihr zu widersprechen. Denn es motiviert sie nur noch mehr, das Gespräch fortzusetzen.
6. Suchen Sie professionelle Hilfe
Wenn Sie das Gefühl haben, dass negative Menschen Ihr Leben ernsthaft beeinflussen, suchen Sie professionelle Hilfe bei einem Psychotherapeuten. Eine solche Situation kann insbesondere für Familienmitglieder (Vater, Mutter, Ehemann, Ehefrau, Kinder) sehr belastend sein.
7. Ignorieren oder fernhalten
Wenn keiner dieser Tipps hilft, hilft nur, negative Menschen zu ignorieren und Abstand zu halten. Ihre geistige Gesundheit ist das Wichtigste! Zunächst können Sie versuchen, eine kurze Pause von Beziehungen zu negativen Menschen einzulegen.
Negative Familiendynamik: So geht man richtig damit um
Es ist besonders schwierig, sich von negativen Menschen zu distanzieren, wenn es um die Familie geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Bruder, eine Schwester, eine Mutter, einen Vater, eine Großmutter oder einen Großvater handelt. Wenn Sie nicht mit dieser Person unter einem Dach leben, können Sie unsere Tipps oben nutzen, um aus der Masse hervorzustechen. Was ist, wenn Sie mit einer negativen Person zusammenleben? Dann hilft nur eine offene Diskussion. Sie sollten auch die Folgen einer unterlassenen Verhaltensänderung auflisten. Dieser Schritt ist sehr wichtig, insbesondere wenn Sie schon oft Hilfe angeboten haben und immer ein offenes Ohr hatten. Wenn nichts davon hilft, schlagen Sie eine Familientherapie vor.
Negativer Partner: Was tun?
Wir begegnen nicht nur jeden Tag negativen Menschen, sondern teilen manchmal auch ein Bett mit ihnen. Ein negativer Partner kann das gemeinsame Leben sehr schwierig und stressig machen. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Partner. Manchmal ist eine negative Stimmung die Folge von Konflikten am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis, und das Problem löst sich oft von selbst. Was ist, wenn das nicht der Stimmung Ihres Partners entspricht? Dann kann die Ursache auch eine ernstere Erkrankung sein, zum Beispiel eine Depression. Es ist wichtig, dass Ihr Partner an diesem Problem arbeitet. Wenn Gespräche nicht helfen, gehen Sie zu einer Paar- oder Ehetherapie, sonst ist die Ehe/Beziehung zum Scheitern verurteilt.
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